Als ich 1970 beim SWF als Moderator begann, wurde ich bei einer öffentlichen Veranstaltung gefragt: 'Wie lange wollen Sie das noch machen?' Ich wusste darauf keine Antwort, denn wer weiß schon, wie sich Lebensläufe entwickeln. Jetzt wüsste ich die richtige Antwort: 'Bis zum 29.10.2023, dem Tag, an dem das Radio in Deutschland 100 Jahre alt wird und ich davon 53 Jahre mitgestaltet habe!'

Seit inzwischen vier Jahren erstelle ich wöchentliche Beiträge für den Saarländischen Rundfunk SR3 - das würde ich gerne noch weitermachen! Ansonsten könnte ich auf Anfrage hin und wieder für Radiostationen Sendungen und Beiträge produzieren - das reicht mir. Es ist vor allem die administrative Arbeit, die mir für PopStop zu viel ist.

Und deshalb: die Deadline steht fest - man kann sie an dieser Uhr, die langsam, aber sicher abläuft, ablesen. Nach genau 10 Jahren löst sich >PopStop - Das Musikradio< am 29.10.2023 in Luft auf.

Frank Laufenberg

Pit Weyrich

Pit Weyrich

Ich (geb. 19.10.1948 in Hamburg) wurde 1966 vom Schicksal überredet, den HSV zu verlassen und beim SR (Saarländischer Rundfunk) das Fernsehmachen zu erlernen. Kameramann - Regisseur - Producer - Moderator - sind die Stationen in den letzten 50 Jahren. Und immer war Musik im Spiel:

Mein Vater, Fred Weyrich, füllte unser zuhause, also auch mein Leben, mit Musik - Count Basie und Frank Sinatra vom Plattenteller und deutsche Schlager, die er selber produziert hatte, von Tonbändern, frisch aus den Studios mitgebracht. Fast pausenlos lief irgendwo Musik ...

Das ist ganz sicher der Grund, warum ich beim Fernsehen ohne Umweg in der Unterhaltung gelandet bin. Ich erlebte in hunderten von Shows Trends und Begegnungen mit Künstlern von Gilbert Becaud bis Helene Fischer oder von Arthur Rubinstein bis André Rieu.

Einen Ausflug in die Radiowelt erlebte ich ab 1986: 2 Jahre lang bei Radio Hamburg.
Hier, bei >PopStop-Das Musikradio<, nehme ich jetzte die Hörer bei meinen "PitStops" gerne mit hinter die Kulissen und erzähle über:

- Vieles, was ich erlebt habe
- Manches, was ich gar nicht erzählen wollte
- Einiges, was ich selbst schon (fast) vergessen hatte
- Weniges, was man besser für sich behält
- Wichtiges, was mein Leben bewegt hat
- Unwichtiges, was aber vielleicht für andere wichtig ist
- Lustiges, was mich ermutigt hat, mich auf MEHR zu freuen und
- hoffenlich wenig, was andere verärgert!

Und ich möchte mit viel Musik aus allen Bereichen, die man selten oder nie in anderen Sendern zu hören bekommt, möglichst gut unterhalten.
Es darf geschmunzelt werden - man sieht's ja nicht...

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